Meine Bücher im Juni

Meine Bücher im Juni

Verrücktes, Romantisches und Elternkram

Diesen Monat haben wieder ganz fantastische Bücher ihren Weg auf meinen Wohnzimmertisch gefunden. Ja ich weiß, ich habe gesagt ich mag keine Werbung machen, weil jeder selbst das richtige für sich finden muss, egal worum es geht. Aber bei Büchern ist das etwas anderes. 

Wenn ich nur sagen würde, ihr sollt euch irgendein Buch über das Leben mit Kindern kaufen, dann könnt ihr euch zwischen unendlich vielen entscheiden. Heißt ja nicht, dass die alle toll sind. Deshalb empfehle ich euch hier ganz konkrete Bücher aus meinem Leben. Los geht`s.

Hoffnungslose Romantik

Uuuh, das ist ja absolut was für mich. Dachte mein Mann auch, und brachte mir dieses Buch mit. "Schreiben Sie mir, oder ich sterbe" - Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer. Zusammengetragen von Petra Müller und Rainer Wieland.
Und ich muss sagen, ich schmelze jedes Mal dahin, wenn ich darin lese. Oscar Wilde, Clara Schumann, Mozart, Napoleon, und viele andere, werden von Berühmtheiten plötzlich zu Menschen, die auf 295 Seiten ihr Innerstes offenbaren. Das Buch enthält zahlreiche Bilder und Faksimiles. Hach, es ist einfach ganz wunderbar. *seuftz*

Familienleben entschleunigen

Ich denke alle Eltern kennen dieses ungute Gefühl, wenn sich plötzlich schlechte Stimmung verbreitet, und sich alle gegenseitig runter ziehen und alle gestresst sind. Weil alles wieder zu viel ist. Keine Zeit, keine Zeit. Hier noch hin, da noch hin, schnell die Spülmaschine, schon wieder ist der Autoschlüssel verschwunden...UAAAAH!
Aber das muss nicht sein. Julia Dibbern und Nicola Schmidt sind beide Pionierinnen der Artgerecht-Bewegung. In ihrem Buch "slow family", geben sie uns auf eine entspannte Weise sieben Zutaten für ein einfaches und entschleunigtes Leben mit Kindern an die Hand. Das Buch lässt sich wunderbar leicht lesen, und zeigt an Beispielen aus dem Leben der Autorinnen, dass schon kleine Veränderungen das Familienleben für alle Beteiligten verbessern können.
Dieses tolle Buch lege ich allen ans Herz. Es ist meine Bibel geworden. Ich lese es immer und immer wieder.

Picobello, Hasenkind

Es gibt ja so einige kleine Menschen, die Baden plötzlich ganz blöd finden. Das hier könnte da Abhilfe schlafen. Für Hasenkind ist Badetag. Und wir müssen ihm helfen. Mit unseren Händen und Geräuschen die wir selbst machen müssen, helfen wir beim Haare waschen, Abtrocknen und Eincremen. Dieses Buch ist sowas von knuffig. Ich musste an manchen Stellen wirklich lachen. Einfach großartig.
"Badetag für Hasenkind" von Jörg Mühle.

Geborgen leben

Auf dieses Buch habe ich sehnlichst gewartet. "Geborgene Kindheit" von Susanne Mierau ist ein Wegweiser für unsere Reise durch die Entwicklung unserer Kinder. Geborgenheit 
steht bei uns zuhause mit an erster Stelle. Ohne sie funktioniert unsere Familie nicht. Wie wir unseren Sohn, der nun kein Baby mehr ist, sondern ein Kleinkind, weiterhin bindungsorientiert in seiner Entwicklung unterstützen und begleiten können, lesen wir jeden Abend in diesem tollen Buch.
Meiner Meinung nach gehören die Bücher der Pädagogin die selbst Dreifachmama ist, zur Pflichtlektüre aller Eltern. Und auch ein Blick in ihren "geborgen wachsen" - Blog lohnt sich. Als ich Mama wurde, und auf der Such nach einem Weg für meine kleine Familie war, der sich richtig und gut anfühlt, war ich unendlich dankbar, als ich diesen Blog fand. Schaut auf jeden Fall mal rein.

Die Welt auf den Kopf stellen

Wie manche von euch vielleicht schon gelesen haben, entdeckte ich vor Kurzem das Buch "99 herrlich verrückte Dinge zum Ausprobieren". Das brachte mich auf die Idee vom "Verrückte-Dinge-Dienstag".
Dieses Buch wird mein Leben manchmal mehr, manchmal weniger verrückt durcheinander wirbeln.
Die Welt steckt voller Dinge, die nur darauf warten ausprobiert zu werden. Findet ihr nicht auch?

So, das war es auch schon mit den Büchern für diesen Monat. Vielleicht ist ja etwas nach eurem Geschmack?

Eure Valentina