Black is beautiful - Wunderwertvolles in Schwarz

Black is beautiful

Wunderwertvolles in Schwarz


Heute habe ich euch meine wunderwertvollsten Dinge der Farbe Schwarz heraus gesucht. Wie einige von euch vielleicht bereits wissen, liegt es mir fern hier Werbung für irgendetwas zu machen, oder euch etwas aufzuschwatzen. Ich möchte euch inspirieren. Deshalb werde ich keine Marken nennen.
Meiner Erfahrung nach ist es viel schöner, wenn einem hübsche Dinge plötzlich in die Hände fallen, als wenn man sie einfach nur nachkauft.

Los geht es mit einem Buch. "Die wunderbaren Reisen des Freiherrn von Münchhausen zu Wasser und zu Lande" von Gottfried August Bürger, begeisterten mich schon als Kind. Vorallem, weil ich erst sehr spät verstand, dass es den Freiherrn von Münchhausen in Wirklichkeit nicht gab. ;) Diese Ausgabe habe ich auf einem Trödelmarkt erstanden.

Die Kaffeemühle stammt nicht von einem Trödler, sondern ist ganz neu. Wir mahlen unseren Kaffee sehr gerne selbst. Es ist wie ein Ritual. Wenn Sonntags morgens das mahlende Geräusch der Mühle erklingt, erinnert es mich an meine Oma. Sie hatte in er kleinen Küche eine Tür, die aussah, als würde sie ein anderes Zimmer führen. In Wirklichkeit verbarg sich dahinter ein Regal. "Kaffeeschrank" nannten wir ihn. Denn es roch darin immer nach frisch gemahlenem Kaffee.

Meine Brille. Ich liebe diese Brille. Ich habe lange danach gesucht und trage dieses Modell schon seit 5 Jahren. Ich habe auch noch eine schlichtere. Aber diese ist mir wirklich lieb und teuer. 

Die schwarze Tasse haben wir bei einem Töpfer auf einem Mittelaltermarkt gekauft. Es ist bei uns schon Tradition geworden, auf den Märkten die wir als Musiker besuchen Tassen zu kaufen. Jedes Stück ist einzigartig. Und wenn wir Frühstücksbesuch haben, bekommt jeder Gast eine andere Tasse. Mittlerweile haben wir mehr Tassen, als wir benutzen können. Und doch sind wir jedes Mal traurig, wenn eine zu Bruch geht.

Die Schallplattenuhr hängt im Esszimmer in unserer Bilderecke. Als wir in diese Wohnung zogen, habe ich sie selbst gebaut. 

Als wir vor einigen Jahren mit guten Freunden Urlaub auf der dänischen Insel Bornholm machten, besuchten wir einen Wikingerhof im Herzen der Insel. Wir verbrachten dort einen ganzen Tag, und nahmen uns für den Abend eine Flasche "Tors Hammer Mjöd"-Met mit. Am Lagerfeuer wurde die Flasche geleert. Unbeschadet fand die Tonflasche den Weg zu uns nach hause. Hier steht sie nun im Wohnzimmer und erinnert uns immer wieder an diesen fantastischen Urlaub.

Der schwarze Füllfederhalter gehört eigentlich meinem Mann. Aber er schreibt einfach ganz wunderbar. Generell liebe ich es mit einem Füller zu schreiben. Es fühlt sich viel besser an, als mit einem Kugelschreiber. Und es hat so etwas edles, und gleichzeitig altmodisches. 

Letztes Jahr fanden wir im Baumarkt Untersetzer aus Schiefergestein. Die halten wirklich was aus und sind auch noch schick. 

Zu guter Letzt schwarzes Garn auf einer hölzernen Rolle. Diese Garnrolle gehörte mal meiner verstorbenen Oma. Als mein Opa damit begann, ihr Sachen durchzuräumen, fand er sie, und fragte mich ob ich sie nicht haben wolle. Ich nähe wirklich viel und gern. Aber ich bringe es nicht übers Herz diese Rolle anzubrechen. Es fühlt sich falsch an. Und wahrscheinlich wird sie so lange in meinem Nähkorb liegen, bis ich eines Tages nicht mehr bin. Klingt morbide...aber irgendwie auch eine schöne Vorstellung, dass etwas so einfaches, eine so lange Zeit überdauert.

Möchtet ihr auch ein paar eurer wunderwertvollsten Dinge vorstellen? Dann schreibt mir einfach eine Mail an: postanwunderwert@gmail.com
Dabei ist es ganz egal, ob sie einer Farbe sind, groß oder klein, alt oder neu. Ich freu mich auf eure Nachricht.

Eure Valentina


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